Qigong für Körper und Geist

Qigong ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist. Die Wurzeln von Qigong liegen in der chinesischen Medizin, Philosophie und Kampfkunst. Beim Qigong geht es um Konzentration, fließende Bewegungen und Atmung.

„Qi“ steht für Vitalität und Lebensenergie und wird oft mit Arbeit verbunden, daher kann man Qigong als ganzheitlichen Ansatz zur Verbesserung und Entwicklung einer gesunden, vitalen Energie betrachten.  

Qigong kombiniert sanfte Bewegungen, gute Haltung und Atmung mit Dehn- und Stärkungsübungen sowie Meditation. Es gibt zwei verbreitete Kategorien: Dynamisches, aktives Qigong (Dong Gong) mit fließenden Bewegungen sowie entspannendes, meditatives Qigong (Jing Gong) mit statischen Positionen und noch mehr Konzentration auf den Atem.

Qigong ist besonders gut für Frauen geeignet, da es den während der Menopause beschleunigten Knochenabbau entgegenwirkt und die Knochendichte verbessert. Es trägt ferner zur Verbesserung des Immunsystems sowie zur Senkung hohen Blutdrucks bei. Als begleitende Therapie sind sie auch empfehlenswert bei Rückenschmerzen, Haltungsschäden, Gelenkproblemen, Stress, Schlafstörungen, Müdigkeit und stressbedingten Störungen wie Kopfschmerzen, Reizmagen sowie Reizdarm.

Bereits täglich 30 Minuten Qigong genügen, um das Gleichgewicht zu verbessern, Stress, Unruhe und sogar Depressionen zu reduzieren.

Unterschied Qi Gong und Yoga: Beim Yoga verharrt man längere Zeit in einer Position, bei Qigong bleibt man ständig in Bewegung. Yoga geht mit starker Dehnung einher, Qigong ist entspannter. Dafür dauert es beim Qigong auch länger, bis eine körperliche Veränderung spürbar wird.

Sehr schöne Beispielübungen zum Reinschnuppern, einfach und klar verständlich dargestellt:


„Qi Gong - Die Harmonie der 5 Elemente“:
 


Das 5 Elemente Qi Gong Programm - 30 Minuten zum Mitmachen: